An dieser Stelle möchten wir den verstorbenen Mitgliedern unseres Vereines gedenken und ihnen eine bleibende Erinnerung widmen:

Karl-Heinz Egger: geb. am 21.01.1970 verst. am 30.06.2003

Heinz (Karl-Heinz wollte er schon gar nie genannt werden) ist sowieso besser  unter seinem Spitznamen „Harti“ bekannt, welchen er wiederum – glaublich aufgrund mit dessen Ähnlichkeit – vom österr. Ex-Schifahrer Harti Weirather „geerbt“ hat.

Seine Kinder- und Jugendjahre verbrachte Heinz zunächst in einer Wohnung in der Pestalozzistraße, bis die Familie Mitte der 80er Jahre ins neu errichtete Reihenhaus nach Nußdorf in die Graf Leonhard-Straße umzog. Nach Volks- und Hauptschulbesuch machte er vorerst die Ausbildung zum Maler und Anstreicher  bis er schließlich bei der Fa. Rossbacher als LKW-Fahrer tätig wurde.
Bleibend sind dabei die Bilder von „Harti“ im Firmenfahrzeug oder nach Dienstschluss der Privat-PKW vor seinem Lieblingslokal, dem „Kohlplatzl“. Stand dieser am Parkplatz, und man nahm dies zum Anlass, selbst das Lokal aufzusuchen, wird das Erinnerungsbild mit dem an der Theke sitzenden Heinz schnell vollständig: vor ihm meist die Tageszeitung, begleitet von einer  Tasse Kaffee oder auch einem „Feierabend-Seidl“…

Harti beim Steinmandl am Debantgrat, 2000
Harti auf dem Weg zur Kreuzeinweihung, 2002

Als „waschechter“ Gemeindebürger und leidenschaftlicher Krampusgeher war es für ihn nur eine Frage der Zeit, dass er bald nach Vereinsgründung (1995) zum Verein stieß. Jeder der unseren Harti persönlich kannte, weiß dass er wirklich mit Herz bei der Sache sprich beim Verein war. Stets war er ein aktives und hilfsbereites Vereinsmitglied, einer der wirklich nur bei einem triftigen Grund nicht bei den diversen Arbeiten und  Ereignissen dabei war.


Eine Mithilfe, die begleitet war von einem kameradschaftlichen, gemütlichen und humorvoll-verschmitzen Gemüt.

Neben seiner generellen Mitarbeit ist hauptsächlich seine Unterstützung bei der Errichtung des Gipfelkreuzes am Debantgrat hervorzuheben. Hier war er als begeisterter Bergfreund mit größtem Einsatz dabei und hat diesen Gipfel für die zu erledigenden Vorarbeiten mehrmals erklommen. Daher war und ist es für unseren Verein eine Selbstverständlichkeit, dass wir in gewissen Zeitabständen speziell im Gedenken an Heinz am Debantgrat-Gipfelkreuz eine Gedenkmesse veranstalten.

Harti mit Kollegen beim Kreuzaufstellen, 2001

Auch in familiärer Hinsicht trug das Krampustreiben (s)einen Teil bei, lernte er auch gerade dadurch seine Brigitte, ein „Ex-Ruaschile“ kennen und lieben. Aus dieser Beziehung ging schließlich Sohn Philipp hervor.

Doch das Familienglück sollte leider nicht lange währen. Nach einem schweren Verkehrsunfall (im Bereich der sog. „Nikolsdorfer-Geraden“)  erlag Heinz am 30.06.2003 seinen schweren Verletzungen.

Dieser unerwartete Tod hat Heinz, unseren „Harti“, auch aus unserer Vereinsgemeinschaft so plötzlich herausgerissen. Nicht nur hier an dieser Stelle wollen wir ihn unter anderem mit diesem Text stets in dankbarer Erinnerung behalten.