An dieser Stelle möchten wir den verstorbenen Mitgliedern unseres Vereines gedenken und ihnen eine bleibende Erinnerung widmen:

Thaler Andreas: geb. am 23.02.1936 verst. am 02.07.2009

Andreas klingt fast wie ein Fremdwort, es gab eigentlich nur den (Thaler) Anda. Liebevoll wurde er von uns auch „Krampus-Opa“ genannt, da er aufgrund seines Geburtsjahrganges der weitaus Älteste im Verein war. So erklang bei jeder geselligen Vereinszusammenkunft nach gewisser Zeit obligatorisch eine liebevolle musikalische Ehrerbietung an ihn in lautstarker Form des Liedrefrains „Opa, Opa, Opapa…!“

Anda beim Tanzen bei einem unserer zahlreichen Lienzer Hütten Ausflüge
Anda mit unserem Vereinsmaskottchen „Helga“

Trotz Vereinssenior hatte unsere Gemeinschaft mit ihm einen unglaublich agilen und hilfsbereiten Kumpel. Als ortsbekannter „Holzwurm in Ruhe“ (Tischler) kam  er zunächst beim und durch  den Bau unseres Ausschankwagens dem Verein näher. Gerade bei dieser ersten größeren Vereinsinvestition war der Anda voll dabei und ließ sein handwerkliches Geschick unermüdlich zum Vorschein klingen. Als Dank für seine großartige Mithilfe wurde der Anda schließlich als Ehrenmitglied in den Krampusverein aufgenommen.


Noch lieber war der Anda natürlich dann dabei, wenn das Gesellige angesagt war. Legendär sind dabei speziell die Vereinsausflüge, die für ihn Pflichtprogramm waren. Nicht nur bei diesen waren wir anderen (jungen) Vereinsmitglieder dabei in seinen Augen  „Güate Büabn“, oder noch bezeichnender  nur „Milupabiablen“…

Jeder wird seine eigenen Erinnerungsbilder mit dem Anda haben, auch „so einer“,  der,  wenn der Verein rief, für diesen auch zur Verfügung stand…

Wenn ihn der Verein mal nicht brauchte, war der Thaler Anda meist in seiner  Hobby-Tischlerei im Keller seines Wohnhauses in der Franz Mayr-Straße oder in „seinem Büro“ im Cafe „Kohlplatzl“ anzutreffen.
Unvergesslich bleibt auch die feine kärntnerischer Note in seinem Wesen, stammt der Anda ja ursprünglich aus Lobersberg im Mölltal.

Am 02.07.2009 verstarb unser Ehrenmitglied nach kurzer schwerer Krankheit im Bezirkskrankenhaus Lienz.

Anda, typisch mit einer Virginia

Mit der Schlussanmerkung, dass der Anda unter der Rubrik Geselligkeit meist mit einer ultralänglichen „Virginia“-Zigarillo anzutreffen war, sei unser „Vereinsopa“ auch mit diesen Zeilen ein wenig dem „Vergessenwerden“ entrissen…